Radnor


Old Radnor...

.... ist eine Stadt in Powys, Wales.


Radnor kam am 8.2.2007 aus England zu mir nach Deutschland. Er war gerade viereinhalb Monate und konnte schon Alle in seinen Bann ziehen. Selten habe ich ein so ein wunderschönes Welshköpfchen gesehen. Ich bin seit dem ersten Tag total verliebt in dieses Kerlchen.

Eigentlich war ich nie Fan der Fuchsfarbe, aber seit ich Radnors Fohlenbild gesehen habe, ging er mir nicht mehr aus dem Kopf.

Radnor stand von 2007 bis 2009 in einer Junghengstgruppe und genoß sein Jungspunde Dasein. Ein paar Dinge wie die notwendigen Termine der Huforthopädin, Putzen, Hufe kratzen, Spazieren gehen und Hänger- und Schrecktraining haben wir in dieser Zeit aber doch gemacht.

Im September 2009 ist Radnor zu mir in die Nähe umgezogen und wir haben angefangen ein bisschen Bodenarbeit zu machen. Wir machen neben Horsemanship noch Zirkuslektionen und seit Februar 2011 sind wir auch reitend im Gelände unterwegs. Er ist ein sehr schlaues Kerlchen und lernt schnell. Man merkt ihm an, dass er viel Spass an der Arbeit hat und mir macht es ebenfalls sehr großen Spass.

Von Mai bis Oktober 2011 durfte Radnor Urlaub machen. Er war in einer Hengstherde in Altefeld und hat den Sommer einfach gespielt, getobt und gefressen - Dinge, die gerade Welsh Ponys sehr gut können..... ;-).

Im Jahr 2012 durfte Radnor 5 Stuten decken, alle 5 waren nach der Bedeckung der ersten Rosse tragend. Eine Stute hat leider resorbiert. Daraufhin wurden im Jahr 2013 Radnors Fohlen geboren, drei Hengste, eine Stute. Ich bin sehr zufrieden mit seiner Nachzucht, denn er hat ganz viel von sich mitgegeben. Zwei Fohlen wurden auch auf einer Fohlenschau vorgestellt und bekamen mit 36 und 37 von 40 Punkten jeweils eine Goldmedallie. Hölderlins Hope bekam zweimal 9 und zweimal 9,5 und ihr Halbbruder Hölderlins Otis Rhawn bekam viermal die 9. 

Seit 2013 arbeite ich an der Ausbildung von Radnor. Nach dem Tod von Eddy habe ich mich schweren Herzens dazu entschlossen ihn als Nachfolger für meine Töchter legen zu lassen. Trotzdem er ein unglaublich braver Hengst war, wollte ich nicht, dass meine Töchter immer die 0,5% im Hinterkopf haben müssen. Sie sollen einfach unbefangen lernen und auch Spaß mit "ihrem" Pony haben können. Leider lahmte Radnor nach der Kastration, die am 28. April 2015 war, bis zum Januar 2016. Kein Tierarzt konnte eine Diagnose stellen, deshalb war er den ganzen Januar bei Kareen Heineking-Schütte (Tierärztin und Freundin aus Raddestorf) und wurde mit dem Rehatron alpha behandelt. Seitdem ist er lahmfrei und wir können ihn wieder antrainieren und reiten. Danke für Alles liebe Kareen. 


Zur Abstammung noch ein paar Worte:

Menai Sparkling Magic ist ein Stempelhengst der deutschen Cobzucht und er hat sogar sehr erfolgreiche Nachzucht in Wales. Llanarth Nesta ist Len Bigleys großer Schatz und er hat alle Töchter dieser Stute für seine Zucht behalten. Radnors Opa Brynymor Welsh Magic gilt ebenfalls als Stempelhengst. Sein anderer Opa Derwen Telynor vererbt sehr durchschlagend gute Bewegung und er hat einige sehr erfolgreiche Dressurcracks in seiner Nachzucht.

Radnors Urgroßväter sind die Legenden Nebo Daniel (von Nebo Brenin), Llanarth Flying Comet und Nebo Black Magic (beide von Pentre Eiddwen Comet). Seine Ur-Ur-Großmutter war die wundervolle Stammstute des Derwen Gestüts, Derwen Rosina. Auch die Stammstute des Nebo Gestüts Tyngwndwn Mathrafal Lady ist eine seiner Ur-Ur-Großmütter. Über die Ur-Ur-Großmutter Llanarth Flying Saucer ist auch ihr Vater, der Außnahmehengst Llanarth Braint, in Radnors Abstammung enthalten.



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